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IT-Kolloquium des ÖVE
Das Informationstechnische Kolloquium des Österreichischer Verbandes für Elektrotechnik (ÖVE) mit dem Titel "Intelligente Roboter in Interaktionen mit Menschen" beleuchtete dieses Jahr das Thema „Mensch-Maschine Interaktion“.
Im ersten Teil ging es in den Vorträgen insbesondere um eine Ummantelung von Künstlicher Intelligenz (KI) und Robotik. Im Zuge der vom Regierungsprogramm 2017-2022 in den Mittelpunkt der politischen Aufmerksamkeit gerückten Digitalisierung, die alle gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Sektoren umfasst, hat das BMVIT eine österreichische KI-Strategie "Artificial Intelligence Mission (AIM) 2030“ ins Leben gerufen. Die Ausarbeitung des Strategiepapiers befindet sich derzeit jedoch noch in Umsetzung und soll im Laufe des Jahres 2019 fertig gestellt werden.
Weiters wurden KI und (intelligente) Roboter aus psychologischer Sicht beleuchtet. Studien weisen darauf hin, dass die gesellschaftliche Akzeptanz von Robotern allgemein abnimmt. Ein entscheidender Faktor dabei sind die Medien, welche zu aufmerksamkeitsheischenden Titeln und Bildern tendieren, oft ohne dabei Aufklärung über zugrundeliegende Technologien zu betreiben. Den Medienkonsumenten wird somit ein unrealistisches und unheimliches Bild von KI vermittelt. Beispiele sind Artikel und Filme, die eine mögliche Übernahme der menschlichen Rasse durch Maschinen („Terminator“, „Matrix“ „I, Robot“ usw.) skizzieren. Darüber hinaus würden KI und Roboter oft als eine menschenähnliche Einheit (z.B. „Sophia“ von der Firma Hanson Robotics) dargestellt, was nicht der Wahrheit entspricht, denn Robotik und KI sind per se zwei völlig unterschiedliche Dinge, die zwar zunehmend, aber immer noch recht selten verknüpft werden. Tatsächlich liegt der Anteil der KI-Forschung, die menschengleiche künstliche Intelligenz zu erschaffen versucht, bei weniger als 1 %. Weiters gibt es die Angst davor, dass Roboter Menschen in ihren Aufgaben ersetzen und somit Arbeitsplätze gefährden. Auch wenn einige Jobs durch den Einsatz von Robotern oder KI ersetzt werden, werden langfristig mehr Arbeitsplätze geschaffen. Der Fokus der Diskussion soll daher nicht auf dem Ersetzen durch Maschinen liegen, sondern auf der Interaktion und Ergänzung von Menschen durch Maschinen.
Zusätzlich wurde durch einen Vertreter der Technischen Universität Wien ein klares Bild dessen vermittelt, wozu (intelligente) Roboter heutzutage fähig sind und wo sie eingesetzt werden und wo ihre Grenzen liegen.
Im zweiten Teil wurde unter anderem die Thematik der Kollaboration mit Robotern im Kontext des komplementären Zusammenarbeitens mit Menschen aufgegriffen. Besondere Herausforderungen in der Industrie liegen einerseits in der physischen Zusammenarbeit (insbesonders spezielle Sensoriktechniken, die z.B. einen herumschwingenden Roboterarm stoppen, bevor der einen Menschen trifft), andererseits im Bereich der Cyber Security, welche Hacker-Attacken auf vernetzte Industrieroboter abwehren muss. Die Unternehmen Blue Danube Robotics GmbH, die Kapsch TrafficCom GmbH & Profactor GmbH stellten dazu ihre Lösungsansätze für jene Probleme dar.