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Österreich: Multibandauktion für 5G Frequenzen erfolgreich abgeschlossen
Anfang September konnte in Österreich die Multibandauktion für 5G Frequenzen erfolgreich abgeschlossen werden. Die Mobilfunkunternehmen A1 Telekom, Magenta und Drei boten um Frequenzen in den Bereichen von 700 MHz, 1500 MHz und 2100 MHz. Magenta und Drei ersteigerten Frequenzen in allen drei Bändern, A1 Telekom nur in den Bändern 1500 MHz und 2100 MHz. Das Endergebnis liegt bei knapp über 200 Millionen Euro.
Die Frequenzen im Bereich von 700 MHz sind dabei an die Versorgung von 900 schlecht bzw. gar nicht versorgten Katastralgemeinden geknüpft.
Die Auktion wurde in einem vierstufigen Verfahren durchgeführt, durch die Übernahme zusätzlicher Versorgungsauflagen konnten die Bieter für ihre ursprünglichen Gebote Preisabschläge erreichen. Auf diesem Wege wurden weitere 802 Katastralgemeinden im Zuge von Ausbauverpflichtungen abgedeckt. Von den insgesamt identifizierten 2.100 schlecht bzw. gar nicht versorgten Katastralgemeinden werden durch Versorgungsauflagen somit 1.702 erreicht.
A1 Telekom erhält insgesamt 80 MHz (65,6 Mil. Euro), Drei erhält insgesamt 90 MHz (49,5 Mil. Euro) und Magenta erhält ebenso 90 MHz (86,7 Mil. Euro). Die Abweichungen erklären sich durch die Preise der Blöcke und die Rabatte auf die Ausbauverpflichtungen.
Mit dem Gesamtergebnis von nunmehr rund 200 Millionen Euro kann für die künftige Förderpolitik beim Glasfaserausbau jedoch nur ein Bruchteil des Bedarfs abgedeckt werden, somit braucht es jedenfalls weitere Budgetmittel für die neue Förderperiode ab 2021.